Friedhofsaktivitäten in Lauenförde

In den sozialen Medien gab es im Herbst die Obstbaum-Pflanz-Challenge. Der Posaunenchor Lauenförde und der Ortskirchenvorstand wurden getrennt voneinander nominiert, daran teilzunehmen. Der OKV entschied sich dafür, zwei Birnenbäume auf dem Friedhof zu pflanzen, in Anlehnung an dem Herrn von Ribbeck aus dem Gedicht von Theodor Fontane: „Herr von Ribbeck aus Ribbeck im Havelland“. Dieser ließ durch Mitgabe einer Birne in seinem Sarg einen Birnbaum auf dem Friedhof sprießen.

Nach aktuellen Empfehlungen der Landeskirche Hannover sind so wenig Schadstoffe in Bodenproben auf Friedhöfen zu finden, dass die Anpflanzungen von Obstbäumen und anderen Nutzpflanzen sogar wünschenswert sind und die Erträge auch verzehrt werden können. Am 11. Oktober trafen sich dafür zwei Gruppen und gruben mit Unterstützung von Torsten Wegener mit dem Erdbohrer die Pflanzlöcher.

Ein zweiter wichtiger Termin war der 18. Oktober. An diesem Tag wurde mit 13 ehrenamtlichen Gemeindegliedern die den Friedhof umgebende gesamte Koniferenhecke geschnitten. Unter Anleitung von Achim Geldbach und Walter Herwig wurden Unebenheiten in den Rasenflächen mit zuvor besorgtem Mutterboden ausgeglichen und fachgerecht durch den Förster a.D. Waldemar Reuter eingesät. Mit mitgebrachten Motorsägen waren Andreas Christ, Jörg Seidenkranz, Benny Bönnighausen, Martin Hüffner und Petra Reinken aktiv. Gerold Reinken, Gustav Grote, Werner Tyrasa, Manfred Wegener und Achim Scholz räumten das Astwerk auf große Haufen, die nun geschreddert oder entsorgt werden können. Insgesamt wurden fast 40 Arbeitsstunden geleistet, die in den knapp bemessenen Arbeitsstunden der Friedhofsgärtner nicht möglich gewesen wären.

Mit einer abschließenden Brotzeit, vorbereitet von Astrid Geldbach, Dorothea Grote und Yasmin Vahrenkamp, bedankte sich der Kirchenvorstand für die geleistete Arbeit.

Text: Petra Reinken