Viele kleine und große Hände trugen Ostern Weizentöpfe zu unseren Kirchen. Weitere Töpfe wurden in Fahrradkörben vorbeigebracht oder mit dem Auto. Manchmal war der Weizen schon voll im Wuchs, manchmal waren erst wenige Halme zu sehen.
Die frischgrünen Weizentöpfe wurden jeweils zu einem Kreuz zusammengestellt, um an die Auferstehung von Jesus zu erinnern. Aus den Körnern, die wie tot wirken, wurde neues Leben! Jesus, der tot war, ist auferstanden!
Im Familiengottesdienst in Lauenförde wurden kleine Holzkreuze gebastelt, die das Schwere im persönlichen Leben symbolisierten. Diese wurden in das grüne Kreuz gesteckt, denn alles, was unser Leben betrifft, ist bei Gott gut aufgehoben. Bunte Frühlingsblumen vervollständigten den österlichen Anblick.
Ich danke allen Kindern und Erwachsenen, die Töpfe gepflegt haben und gebracht haben. Ich danke allen, die im Vorfeld beim Verteilen der Töpfe oder später beim Aufstellen und inzwischen beim Abräumen der Kreuze geholfen haben.
Eine Mutter erzählte mir vor ein paar Tagen, dass ihre Familie Ostern verreist gewesen war, und der Weizen noch auf Ihrer Fensterbank wachse. Auch an diejenigen einen lieben Gruß, bei denen ein Weizentopf noch jetzt an Ostern erinnert.
Ihre Pastorin Bertha Bolte-Wittchen